Von Mensch zu Mensch eine Brücke bauen – wie geht das im Alltag?

Ich fühle mich verletzt, gekränkt oder übergangen. Ziehe ich mich zurück und verharre in der Opferrolle, so werde ich sekundär zum Täter. Schlage ich mit den gleichen Waffen zurück?      Wie groß ist mein Ehrgeiz recht zu haben? Wie geht es den Mitmenschen mit mir?

Oder geht es eventuell um einen Lernschritt für mich und für dich?

Mensch sein heißt auch die eigene dunklen Seiten anzunehmen. Um Mensch zu werden, muss man sich menschlich verhalten. Anfangen tut es immer bei mir. Was kann ich besser machen?

Einen Schritt auf den anderen Menschen zugehen, auch wenn er anders denkt als ich.   Interesse zeigen, für den anderen, wie siehst du das? Ansprechen, was nicht passt. Was passiert wenn man zu oft Ärger schluckt, damit ein scheinbarer Frieden gewahrt bleibt? Auf einmal mag man den Menschen nicht mehr, man geht ihm aus dem Weg. Deshalb ist es wichtig, dass man respektvoll mit einem selbst und mit dem anderen umgeht und die heißen Eisen im Leben angeht und klärt. Dann mag ich auch den anderen wieder. Hinwendung, Zuwendung, Stärke geben, emotionale Nahrung schenken, Frieden in sich selbst erzeugen. Jeder Mensch will gesehen und geliebt werden. Der Seele geht es immer um Wachstum.

Ich kann mich immer wieder aufs Neue bemühen Fröhlichkeit, Freude, Glück, Zufriedenheit, Dankbarkeit und Demut in meinem Leben zu integrieren. Denn so kann ich Gott am besten erfahren. Und was zählt am Ende unseres Lebens? Ich glaube – wie viele Tage meines Lebens war ich glücklich?

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