Brain-Übungen

Das Großhirn ist der größte Teil des menschlichen Gehirnes. Es besteht aus zwei Hälften, die miteinander mit einem Balken verbunden sind. Die linke Gehirnhälfte ist zuständig für Zahlen, logisches Denken, Feinmotorik und steuert die rechte Körperseite.

Die rechte Gehirnhälfte ist gefühlsmäßig, intuitiv, künstlerisch, denkt in Bildern, stellt Zusammenhänge her und steuert die linke Körperseite.

Ideal wäre, wir könnten jederzeit auf die Fähigkeit beider Gehirnhälften zurückgreifen. Dadurch wären wir in der Lage, über unser gesamtes Potenzial zu verfügen.

Bewegung – Tor zum Lernen!

Energieblockaden kann man mit bestimmten Bewegungsabläufen lösen.

Gymnastik fürs Gehirn – ,,Brain Gym“

Gehirnpunkte: Halte bei dieser Übung mit einer Hand den Bauchnabel. Reibe mit der anderen Hand die beiden weichen Stellen rechts und links neben dem Brustbein, gleich unterhalb der Schlüsselbeine. Das ist der Endpunkt des Nierenmeridians und nennt sich Niere 27.
Wechsle deine Hände. Mit einer Hand leicht im Walzertakt 123, 123 auf das Brustbein rhythmisch klopfen und dabei sprechen: ,,Ich bin schlau, ich bin schlau …“  Schaltet Augen und Gehirn ein. 

Überkreuzbewegungen: Man bewegt die rechte Hand zum linken Bein und die linke Hand zum rechten Bein. Wir bewegen uns am Stand, gehen vorwärts und rückwärts, abwechselnd mit offenen oder geschlossenen Augen. Auch die Augen in verschiedene Blickrichtungen geben.  Man überschreitet die Mittelline, das sich positiv auf das Schreiben auswirkt.

Liegende Acht: Beginne mit der linken Hand und fahre vom Mittelpunkt der Acht aus nach links oben. Folge mit den Augen der Bewegung deiner Hand. Zeichne die Acht mit jeder Hand dreimal, dann dreimal mit beiden Händen zusammen. Das ist die Grundlage für lockeres und  flüssiges Schreiben, rechtes und linkes Sehfeld zu koordinieren und eine gute Übung auch für das Lesen.

Ohrenmassage: Ziehe deine Ohren sanft nach hinten und falte sie aus, beginne ganz oben und massiere an der Rundung entlang zum Ohrläppchen. Die vielen Reflexpunkte der Ohren werden aktiviert und damit wird der Energiefluss im gesamten Körper verbessert. Das Zuhören wird leichter.

Hook-ups: Lege zuerst deinen linken Fußknöchel über den rechten. Strecke die Arme nach vorne und lege das linke Handgelenk über das rechte. Verschränke die Finger und klappe die Arme nach oben um und führe sie bis vor die Brust. Schließe deine Augen und drücke beim Einatmen deine Zunge an den Gaumen. Lass beim Ausatmen deine Zunge wieder entspannen.

Stelle deine Füße wieder nebeneinander, bringe die Fingerspitzen beider Hände zusammen und atme eine Minute lang tief durch. Diese Übung kann man im Sitzen, Stehen und Liegen machen. Energie fließt durch unsere Meridiane, hat ein Meridian zu wenig Energie, muss in einem anderen Meridian zu viel Energie sein. Mit dieser Übung wird ein Ausgleich angestrebt, wo Über – und Unterenergie dorthin fließen kann, wo ein Defizit besteht.

Pendelübung: Im Stehen überkreuzt man die Füße, nun beugt man den Oberkörper langsam nach vorne. Die Arme hängen locker nach unten, dabei sind auch die Knie locker. Jetzt wird mit der eigenen Schwerkraft gespielt. Man pendelt mit dem Oberkörper und den Armen hin und her. Zuletzt richtet man sich auf und streckt sich kräftig nach oben. Mit wechselnder Fußstellung wiederholen. Eventuell das Kind beim Becken mit beiden Händen stabilisieren. Körperliches und seelisches Gleichgewicht wird miteinander verbunden, verleiht Selbstsicherheit, Vertrauen und Zuversicht.

Wasser trinken: Sind wir mit ausreichend Wasser versorgt, funktioniert die Kommunikation zwischen Gehirn und Körper besser. Wasser ist ein hervorragender Leiter für elektrische Energie, es erfrischt und macht munter. Bei Flüssigkeitsmangel ist der Informationsfluss im Gehirn verzögert. Es entsteht die sprichwörtliche „lange Leitung“. Mit Wasser trinken meine ich Wasser und keinen Fruchtsaft.

Zucker einsparen: WennNaschereien sein müssen, dann erst nach der Hausübung. Zucker schwächt uns, Folgen sind Konzentrationsschwäche, Antriebsarmut, Lustlosigkeit und vieles mehr.